Alfred Delp wurde am 28. Juli 1944 nach der Frühmesse in St. Georg in München- Bogenhausen im Rahmen der Verhaftungsorgie nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet, obwohl er mit dem Attentat selbst nichts zu tun hatte.
In seinem Abschiedsbrief an P. Theo Hoffmann SJ, bis zum Verbot der Zeitschrift Schriftleiter der „STIMMEN DER ZEIT“, führt er noch einmal in aller Kürze die Gründe auf, die ihn in den Widerstand geführt und ihm das Todesurteil eingebracht haben:
„Durch die Not des Prozesses hat das Leben ja ein gutes Thema bekommen, für das sich sterben und leben lässt. ….
(Ges: Schr. IV 136)